Trauerbegleitung
Abschiede, Übergänge und Veränderungen gehören zum menschlichen Leben. Wenn ein liebgewordener Mensch stirbt, gibt es kein „Zurück“ mehr. Dann kommt Trauer. Jede und jeder geht den eigenen Trauerweg und hat eine eigene Trauergeschichte. Hilfreich sind Menschen, die ein Stück Weg mitgehen.
Die biblische Erzählung von den Jüngern auf dem Weg nach Emmaus (Lk 24,13-35) beschreibt eine solche Erfahrung: Zwei Menschen in Trauer sind unterwegs – niedergeschlagen, enttäuscht, voller Fragen. Sie sprechen miteinander, teilen ihre Erinnerungen und Hoffnungen – und merken zunächst nicht, dass Jesus selbst mit ihnen geht. Erst später, beim gemeinsamen Mahl, erkennen sie ihn.
Diese Geschichte ist ein Bild für viele Trauerwege:
Trauer braucht Zeit, Raum und Begleitung. Oft erkennen Menschen erst im Rückblick, wer oder was ihnen in ihrer Trauer beigestanden hat. Trauerbegleitung kann helfen, Schritte auf diesem Weg bewusster zu gehen – gemeinsam, achtsam, ohne fertige Antworten.
So verstehen wir Trauerbegleitung:
- Nicht vorangehen – mitgehen
- Nicht erklären – zuhören
- Nicht vertrösten – Raum geben
Wir begleiten Trauernde – und befähigen jene, die sie begleiten. Unser Angebot verbindet fundiertes Wissen und langjährige Erfahrung mit einer christlichen Grundhaltung – für Begleitung, die stärkt, tröstet und trägt.
In Vorträgen, Seminaren, Aus- und Fortbildungen, Beratung und Begegnung qualifizieren wir Haupt- und Ehrenamtliche in Seelsorge, Gemeinde, Schule, sozialer Arbeit, Hospiz, Medizin, Pflege und Bestattungswesen.